Ihr Lieben, hinter uns liegt Ostern, also auch unser traditioneller Osterlauf, in dem wir "laufend" (angelehnt an Johannes 20,1-9) die Auferstehung Jesu verkündigen. In Itapuama, Escada und Bongi gehört das mittlerweile fest zum Jahresprogramm, und besonders in dem Großstadtviertel Recife-Bongi kann man mit viel Action rechnen: Läufer (über 120 in den verschiedenen Altersklassen) und Publikum ergeben über 400 Teilnehmer.
Aber eine Teilnehmerin ragte in diesem Jahr besonders heraus aus der Menge: die kleine Tarsila Yasmim!
Im letzten Jahr hatte sie ein Fahrrad von unserem Team geschenkt bekommen - nun konnte sie selbst eine Schenkende sein. Aber dazu muss ich ein wenig ausholen:
Unser Bongi-Team hat es sich zur Aufgabe gesetzt, alte rostige Fahrräder einzusammeln und wieder in Schuss und Farbe zu bringen - um sie dann, bei besonderen Events, an Kinder zu verschenken, deren Eltern sich den Kauf eines Fahrrads nicht leisten können. Da unsere Mitarbeiter ihr Viertel gut kennen, finden sie auch immer die Kids heraus, die wirklich keine Möglichkeiten haben, an einen solchen Schatz zu kommen.
So war es im letzten Jahr auch bei Tarsila. Ihre strahlenden Augen verrieten, wie glücklich sie damals über diese tolle Überraschung war. Im Laufe dieses Jahres jedoch hatte sich ihre Familiensituation etwas verbessert. Endlich waren ihre Angehörigen nun in der Lage, ihr ein nagelneues Fahrrad auf den Geschenketisch zu stellen.
Wie viele hätten nun das gebrauchte Fahrrad "verschachert", um von dem Gewinn etwas mehr auf dem gewiss noch nicht reicht gedeckten Tisch zu haben! Nicht so Tarsila und ihre Familie: Mit demselben Strahlen, mit dem sie das Fahrrad entgegen genommen hatte, gab sie es nun zurück, um ein anderes Kind damit ebenso glücklich zu machen!
Wir spürten: Mit diesem Fahrrad hatten unsere Mitarbeiter nicht nur einem Kind ein Geschenk gemacht... sie hatten auf ansteckende Weise einen Lebensstil weitergereicht, an dem Gott Freude hat.
Vielleicht freut ihr euch ein wenig mit?
Herzliche Grüße,
Eure Paschers / Levante / Gooolgatha
Im letzten Jahr hatte sie ein Fahrrad von unserem Team geschenkt bekommen - nun konnte sie selbst eine Schenkende sein. Aber dazu muss ich ein wenig ausholen:
Unser Bongi-Team hat es sich zur Aufgabe gesetzt, alte rostige Fahrräder einzusammeln und wieder in Schuss und Farbe zu bringen - um sie dann, bei besonderen Events, an Kinder zu verschenken, deren Eltern sich den Kauf eines Fahrrads nicht leisten können. Da unsere Mitarbeiter ihr Viertel gut kennen, finden sie auch immer die Kids heraus, die wirklich keine Möglichkeiten haben, an einen solchen Schatz zu kommen.
So war es im letzten Jahr auch bei Tarsila. Ihre strahlenden Augen verrieten, wie glücklich sie damals über diese tolle Überraschung war. Im Laufe dieses Jahres jedoch hatte sich ihre Familiensituation etwas verbessert. Endlich waren ihre Angehörigen nun in der Lage, ihr ein nagelneues Fahrrad auf den Geschenketisch zu stellen.
Wie viele hätten nun das gebrauchte Fahrrad "verschachert", um von dem Gewinn etwas mehr auf dem gewiss noch nicht reicht gedeckten Tisch zu haben! Nicht so Tarsila und ihre Familie: Mit demselben Strahlen, mit dem sie das Fahrrad entgegen genommen hatte, gab sie es nun zurück, um ein anderes Kind damit ebenso glücklich zu machen!
Wir spürten: Mit diesem Fahrrad hatten unsere Mitarbeiter nicht nur einem Kind ein Geschenk gemacht... sie hatten auf ansteckende Weise einen Lebensstil weitergereicht, an dem Gott Freude hat.
Vielleicht freut ihr euch ein wenig mit?
Herzliche Grüße,
Eure Paschers / Levante / Gooolgatha
Liebe Freunde, wir wollen uns mal wieder melden.
Früher haben wir öfters gesagt, wenn man nichts von den Kindern hört, geht es ihnen gut. Da ist auch in Bezug auf uns etwas dran.
Die Knochenmarkstransplantation liegt jetzt bei Thomas fast 300 Tage zurück und es geht ihm entsprechend den Umständen wirklich gut. Die Ärzte haben bei der letzten Untersuchung noch mal ein optimales Transplantationsergebnis bescheinigt. Dafür sind wir Gott sehr dankbar. Wir begegnen immer wieder Menschen, die viel stärker nach der KMT mit Problemen zu kämpfen haben. Was noch fehlt, ist der komplette Impfschutz/Immunisierung gegen alle möglichen Infektionskrankheiten wie Masern, Windpocken, Tetanus und so weiter. All diese Impfungen sind aber Voraussetzungen dafür, über eine Rückkehr nach Brasilien entscheiden zu können. Nach wie vor ist es unser Ziel, aber so weit ist es noch nicht. Der fehlende Immunschutz und auch noch fehlende Kräfte für den "Dauerbetrieb" bedeuten auch immer noch Arbeitsunfähigkeit. Thomas ist deswegen befristet Rentner.
Elke arbeitet nach wie vor in der Zentrale der Allianz-Mission im Bereich der Betreuung der Kurzzeitmissionare, "Shorties" genannt. Dank Skype und Facebook haben wir immer wieder Kontakt zu einigen brasilianischen Freunden und Kollegen. Um unser Portugiesisch einigermaßen zu erhalten verfolgen wir Nachrichten im Internet, hören journalistische Sendungen und nehmen in Gottesdienste unsere portugiesische Bibeln mit. Das ist manchmal interessant, wie unterschiedlich Übersetzungen in verschiedenen Sprachen sein können.
Auch wenn wir nicht in Brasilien sein können, verfolgen wir, was dort im Projekt und in der Gesellschaft geschieht. Es gibt viel Bedrückendes wie rasant steigende Gewaltkriminalität, immer mehr Infrastrukturchaos, unkontrolliert steigende Einwohnerzahlen durch "Wirtschaftswachstum" (manche Auswüchse erinnern uns an die Goldgräberzeit in den Gründerjahren der USA). Daneben gibt es aber auch kleine Highlights, die immer wieder Hoffnung machen, dass Menschen sich von Gott verändern lassen. Ein Beispiel schildert unser Kollege André in seinem letzten Rundbrief, den ihr unten lesen könnt.
Wir werden uns nächste Woche wieder in Essen zur Untersuchung aufhalten, wir sind gespannt auf die Ergebnisse. Betet bitte weiter dafür, daß wir im Sinne Gottes die richtigen Entscheidungen treffen. Hier nun Andrés Rundbrief: