neues vom GOOOLGATHA-Projekt

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Neuer blog vom LEVANTE-Projekt


Das Levante-Projekt hat sein Arbeitsgebiet im Nordosten Brasiliens, im Bundesstaat Pernambuco. Schwerpunkt der Arbeit war bisher ein kleines Kinderdorf (hier klicken zur Google-Maps-Ansicht) in dem Kinder aufgenommen wurden, die den Wunsch hatten, von der Straße weg zu kommen. Dort erlebten sie, daß es Menschen gibt, die sie gernhaben und sich um sie kümmern. Oft zum ersten Mal in ihrem Leben.
Durch staatliche Eingriffe in Einrichtungen wie diese ist die bisherige Arbeit nicht mehr möglich ohne die Unabhängigkeit zu verlieren. So wird sich das Projekt verstärkt in eine andere bereits bestehende Richtung verändern.
Den Menschen, die dort immer noch arbeiten ist es wichtig, Kindern eine Perspektive für ihr Leben zu geben. Wir sind der Meinung, daß dies nur gelingen kann, wenn sie eine Beziehung zu Jesus Christus aufbauen können. Dies ist aber niemals Voraussetzung für die Hilfe der Mitarbeiter oder für die Aufnahme ins Projekt. Hier gibt es ein Video und andere Informationen über die Arbeit des Projektes, speziell zur Aktion GOOOLGATHA.
Hier unsere letzten Nachrichten:

Montag, 17. Oktober 2011

Tag 112 nach KMT

Es ist verrückt, wie die Zeit vergeht. Nach unserem neuen Kalender, neu begonnen am Tag der Transplantation, ist heute schon Tag 117. Nach wie vor fahre ich, Thomas, etwa einmal pro Woche nach Essen zur Kontrolle. Beim letzten Mal waren die Ergebnisse sehr gut (den Umständen entsprechend). Zwischendurch treten immer mal wieder Probleme auf, die mit der unterdrückten Immunität  und dem neuen Knochenmark zusammenhängen. Zur Zeit bekommen mal wieder bestimmte Bakterien die Oberhand, die dann im Darm für Durcheinander sorgen. Diese Bakterien sind für Gesunde  nicht gefährlich, aber durch das ständige Einnehmen von Antibiotika ist das Gleichgewicht bei mir ziemlich gestört. Dadurch können diese Bakterien gefährlich werden.
Insgesamt erleben wir nach wie vor eine Achterbahn, bei der uns aber die Talfahrten eher Schwung für den nächsten Anstieg geben. Wobei ich, Elke, oft Mühe habe bei negativen Untersuchungsergebnissen die Ruhe zu bewahren.  Immer wieder ist es eine Herausforderung Gott zu vertrauen, dass er uns liebt , auch wenn wir sein Handeln nicht verstehen.

Bibelstunde Baptistengemeinde Sao Paulo
Letzte Woche hatten wir lieben Besuch aus Brasilien. Unser Freund Lucas mit seiner Frau Cristina aus Sao Paulo hat uns besucht. Das war eine gute Gelegenheit, mal wieder ausführlich Portugiesich zu sprechen, da die beiden kein Deutsch können. Wir waren selbst erstaunt, wie gut das immer noch geht. Wir haben uns sehr über ein Gastgeschenk gefreut: eine brasilianische Bibel. Wir haben ja in Sao Paulo regelmäßig die Bibelstunde in der Baptistengemeinde dort besucht. Und in der Bibel haben alle Teilnehmer ihre Unterschrift und einen Gruß für uns hinterlassen. Es ist stark zu erleben, wie eng die Verbindung immer noch ist. Vor ein paar Tagen sind unsere Kollegen, Familie Pascher, wieder nach Recife ausgereist. Nächste Woche fliegt Familie Luft ebenfalls nach Brasilien zu ihrem ersten Einsatz. Wir geben zu, daß wir diese Flüge ein bißchen wehmütig beobachten. Wir wissen immer noch nicht, wie unser Weg aussehen wird. Ich werde noch etliche Monate brauchen, um über eine Wiederausreise auch nur nachdenken zu können. Mit der Transplantation hängt auch zusammen, daß ich meinen Impfschutz komplett verloren habe und erneute Impfungen erst stattfinden können, wenn mein Immunsystem wieder sicher und selbständig funktionert. Mein Arzt rechnet dafür etwa ein Jahr nach der KMT. Also ist weiter Geduld gefragt.

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