Nachdem ich (Thomas) nun seit fast 3 Wochen hier in Sao Paulo im Krankenhaus liege mit einer ernsten Bluterkrankung, finde ich jetzt die Ruhe, wieder zu schreiben.
Es war eine sehr intensive Zeit mit Sorgen und Ängsten, aber auch mit der Erfahrung dass Gott durch trägt.
Die Krankheit hat unsere Pläne ganz schön über den Haufen geworfen, zumindest für die nächsten Monate. Da tauchen Fragen auf: wie geht es weiter, wird die Gesundheit soweit wieder hergestellt, dass wir wie geplant unsere Arbeit im Nordosten machen können, geht es vielleicht woanders oder ganz anders weiter?
Im Moment haben wir darauf noch keine Antwort . Was aber klar ist: die Abhängigkeit von Gott wird so richtig deutlich und die eigenen Pläne landen auf dem Prüfstand. Gott hat mich (Thomas) bewahrt, was hat er mit uns vor?
In den letzten Wochen haben wir sehr viele Rückfragen bekommen, wie es uns so geht und viele Menschen sagen uns, sie beten für uns. Es ist eine sehr schöne Erfahrung zu erleben, dass Menschen hier in Brasilien, aus verschiedenen Gemeinden, Kollegen in aller Welt und unsere Geschwister und Freunde in Deutschland für uns beten. Der Chefarzt sagte vor 2 Tagen und hat es heute noch mal bestätigt: meine Blutwerte entwickeln sich zur Zeit viel besser als es normalerweise bei der Krankheit der Fall sein dürfte. Ich weiß nicht, ob er an Gott glaubt, aber er sagte, man merkt,
dass die Gebete Wirkung zeigen. Neben den Gebeten bekomme ich
natürlich auch jede Menge starke Medikamente, aber auch da sind die üblicherweise auftretenden Nebenwirkungen weitestgehend ausgeblieben.
Wer näheres wissen möchte, kann mir in einem Kommentar zum Post seine Emailadresse mitteilen und fragen.
Elke und Thomas