neues vom GOOOLGATHA-Projekt

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Neuer blog vom LEVANTE-Projekt


Das Levante-Projekt hat sein Arbeitsgebiet im Nordosten Brasiliens, im Bundesstaat Pernambuco. Schwerpunkt der Arbeit war bisher ein kleines Kinderdorf (hier klicken zur Google-Maps-Ansicht) in dem Kinder aufgenommen wurden, die den Wunsch hatten, von der Straße weg zu kommen. Dort erlebten sie, daß es Menschen gibt, die sie gernhaben und sich um sie kümmern. Oft zum ersten Mal in ihrem Leben.
Durch staatliche Eingriffe in Einrichtungen wie diese ist die bisherige Arbeit nicht mehr möglich ohne die Unabhängigkeit zu verlieren. So wird sich das Projekt verstärkt in eine andere bereits bestehende Richtung verändern.
Den Menschen, die dort immer noch arbeiten ist es wichtig, Kindern eine Perspektive für ihr Leben zu geben. Wir sind der Meinung, daß dies nur gelingen kann, wenn sie eine Beziehung zu Jesus Christus aufbauen können. Dies ist aber niemals Voraussetzung für die Hilfe der Mitarbeiter oder für die Aufnahme ins Projekt. Hier gibt es ein Video und andere Informationen über die Arbeit des Projektes, speziell zur Aktion GOOOLGATHA.
Hier unsere letzten Nachrichten:

Freitag, 20. Januar 2012

Neues aus dem Projekt in Brasilien

Hallo zusammen! 
Hier gebe ich Euch eine Mail unserer Kollegen weiter mit einem aktuellen Bericht aus dem Projekt LEVANTE / GOOOLGATHA in Recife. Von uns selbst gibt es nichts wesentlich Neues zu berichten. Die gesundheitliche Entwicklung bei Thomas geht LANGSAM weiter. Ansonsten schließen wir uns dem letzten Satz in der Mail an:
endlich mal ein Bagger auf dem Gelände


Ihr Lieben,

na, gut ins neue Jahr "gerutscht", bzw. "geschwommen"? Wir hatten einen Jahresbeginn mit viel Sonnenschein - und mit "Gooolgatha": Sofort am 2. Januar begannen an zwei verschiedenen Stellen, in Escada und Recife-Bongi, unsere Sportfreizeiten. 


 
das wird einmal der eigene Fussballplatz

Da wir immer noch nur im Schneckentempo mit dem Umbau unseres Platzes und unserer Häuser in Itapuama vorankommen, haben wir diesmal Plätze direkt vor Ort angemietet. 50 Kids in Escada und weitere 50 in Bongi wollten wir intensiv fußballerisch und geistlich betreuen; in Bongi gab es aber so einen Andrang, dass wir schließlich nachgaben: Am Donnerstag kickten etwa 150 Kinder auf den drei Rasenplätzen! Eigentlich hatten wir nur einen gemietet, aber erhielten zwei weitere gratis dazu, um die Mengen an Kindern und Jugendlichen bewältigen zu können.

Nicht alle waren leicht zu nehmen; besonders unter den Teens gab es einige schwierigere Kandidaten, die sich mehr um die (ebenfalls kickenden) Mädels als um die Bälle kümmern wollten. Fünf Paar geklaute Flipflops gaben dann noch eine kleine Krise, aber 4 Paare tauchten schließlich wieder auf. Na ja, halt die Kleinigkeiten, die auf jeder Freizeit schon mal die Aufmerksamkeit vom Wesentlichen ablenken.

Zum Wesentlichen gehörte diesmal eine kleine Parabel über das Fußball-Talent "Simao Rocha"... die Petrusgeschichte in die Fußballwelt übertragen. Ein 17-jähriger (!), der außerhalb der Altersgrenze lag und deshalb nicht mittrainierte, kam am letzten Vormittag extra, um das Ende der Geschichte zu hören! Nachmittags ging es dann um den "wirklichen" Simon Petrus und seine Erfahrungen mit Jesus; im Abendprogramm wurde das Gehörte per Film vertieft, oder es wurden einfach mal andere Talente (Hiphop-Tanz, Michael-Jackson-Imitation, Zaubertricks usw,) abgerufen als die fußballerischen. Eine runde Sache, dieses Gooolgatha!

Nun soll es in der kommenden Woche weitergehen - 450 km weit weg,  im so genannten "Sertao", im Inneren des Landes. Unsere kleine Gemeinde dort und ihr Pastor Marcos Damasco freuen sich auf unser Kommen. Eine große Sporthalle mit vielen Nebenräumen und Nebenplätzen wird uns diesmal kostenlos zur Verfügung stehen - tolle Spielbedingungen also. Wir sind sehr gespannt darauf und bitten um eure Gebete!

Gebet brauchen wir gerade heute auch für ein richtungweisendes Gespräch: um 14 Uhr (bei euch also der frühe Abend) habe ich ein Gespräch mit der Leitung unseres Jugend-Gefängnisses. Hier gab es vor wenigen Tagen eine große Revolte mit einigen Toten... die schrecklichen Einzelheiten spare ich mir hier. Ich habe unsere Hilfe angeboten: Seelsorge, Fußballtraining, Kurse - ich war überrascht, dass die Leiterin sagte: Wir brauchen wirklich sehr dringend Hilfe. Nicht alle Behörden sind so selbstkritisch! Also, betet mit, dass wir herausfinden, ob "Levante" hier eine neue Herausforderung in Angriff nehmen soll. Nicht alle Mitarbeiter haben bisher den Mut dazu, und das mit gutem Grund. Wir wollen tun, was GOTT von uns möchte!

Liebe Grüße für heute erst einmal, und danke fürs Beten!
Eure Paschers & Levante & Gooolgatha


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