neues vom GOOOLGATHA-Projekt

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Neuer blog vom LEVANTE-Projekt


Das Levante-Projekt hat sein Arbeitsgebiet im Nordosten Brasiliens, im Bundesstaat Pernambuco. Schwerpunkt der Arbeit war bisher ein kleines Kinderdorf (hier klicken zur Google-Maps-Ansicht) in dem Kinder aufgenommen wurden, die den Wunsch hatten, von der Straße weg zu kommen. Dort erlebten sie, daß es Menschen gibt, die sie gernhaben und sich um sie kümmern. Oft zum ersten Mal in ihrem Leben.
Durch staatliche Eingriffe in Einrichtungen wie diese ist die bisherige Arbeit nicht mehr möglich ohne die Unabhängigkeit zu verlieren. So wird sich das Projekt verstärkt in eine andere bereits bestehende Richtung verändern.
Den Menschen, die dort immer noch arbeiten ist es wichtig, Kindern eine Perspektive für ihr Leben zu geben. Wir sind der Meinung, daß dies nur gelingen kann, wenn sie eine Beziehung zu Jesus Christus aufbauen können. Dies ist aber niemals Voraussetzung für die Hilfe der Mitarbeiter oder für die Aufnahme ins Projekt. Hier gibt es ein Video und andere Informationen über die Arbeit des Projektes, speziell zur Aktion GOOOLGATHA.
Hier unsere letzten Nachrichten:

Montag, 15. Juni 2009

Sao Paulo im Juni (Winter)

Nun sind wir seit 2 Wochen in unserem neuen Apartment. In Sao Paulo ist das mit dem Mieten gar nicht so einfach, da die Vermieter viele Sicherheiten verlangen, aber es hat geklappt. Ohne die Hilfe von Maura, der Ehefrau des Missionars Dietmar Pauck wäre es nicht zu schaffen gewesen. Sie hat uns selbst einige Möbel besorgt und auch andere aus der Gemeinde haben etwas abgegeben um unseren Start zu erleichtern.

Toninho aus der Igreja Evangélica Livre hat uns ganz praktisch geholfen beim Transport der Möbel und die Kurzzeitmissionare von der CENA aus Deutschland haben auch mit angepackt. Die CENA ist ein Sozial- und Missionsprojekt hier in São Paulo.

Genau passend ist unser Gepäck 14 Tage vorher vom Zoll freigegeben worden, was wir jetzt natürlich gut gebrauchen konnten. Da war dann sogar eine Gardine dabei, die ins Wohnzimmer passt und eine richtige Bettdecke, die wir jetzt im Winter (15°C in der Wohnung ohne Heizung) dringend brauchen. Viele Kleinigkeiten, die uns jetzt das Leben erleichtern finden wir dank der ausführlichen Packlisten in den Kartons wieder.

Wir erleben, dass Gott uns zum richtigen Zeitpunkt gibt was wir brauchen. Nach den ersten Tagen in der neuen Wohnung merken wir, wie sehr uns doch das Licht in unserer Flat bisher gefehlt hat. Auch wenn durch die Nähe zur 8spurigen Hauptstraße immer ein gewisser Lärmpegel da ist, ist die neue Wohnung ruhiger. Und sie ist nur 5 Minuten von der Schule entfernt.

Dies ist eine Favela ganz ähnlich der, die wir besucht haben.

In der Nähe unserer Wohnung ist auch eine Baptistengemeinde, die mittwochs abends eine Bibelstunde für die Menschen aus der Nachbarschaft hat. Es kommen da sehr unterschiedliche Leute zusammen. Ganz einfache Menschen, Unternehmer, Christen, Nichtchristen, helle und dunkle Hautfarben. Es ist sehr schön, mit diesen Menschen gemeinsam die Bibel zu studieren und den Abend zu verbringen. Gleichzeitig findet eine Stunde für Kinder statt, es kommen so zwischen 5 und 10 Kinder. An diesem Abend haben wir wieder eine gute Gelegenheit, unsere

Sprachkenntnisse anzuwenden und Brasilianer aus der Umgebung kennen zu lernen. Es ist schön, auf der Straße oder im Geschäft Leute zu treffen die man kennt und die uns dann überschwänglich begrüßen.


Auch das ist Sao Paulo: Historie


Nächste Woche endet die erste Sprachlernphase und wir werden 6 Wochen Pause haben. Diese Zeit möchten wir gerne für Praktika und Besuche in verschiedenen Missions- und Sozialprojekten nutzen. Dazu gehören das Projekt ABBA, in dem Kinder in Notlagen in „Ersatzfamilien“ zeitweise leben können.

Eine Arbeit in der Favela „Buraco Quente“ (Link zu Google-Maps) haben wir kurz besuchen können, dort wird Unterricht für Kinder und Jugendliche angeboten. Dabei haben wir gelernt, dass unser Bild von „Favela“ überholungsbedürftig ist. Das Bild in den Medien vermittelt den Eindruck, dass in Favelas nur Banditen und Drogenhändler leben. Aber 95% der Menschen gehen einer Arbeit nach, auch wenn diese manchmal nicht zum Überleben reicht. Natürlich gibt es die Drogenhändler, die auch versuchen, die Notlage der Menschen für ihre Geschäfte auszunutzen und das Leben dort ist viel stärker von Illegalität durchsetzt als woanders, aber die meisten Menschen versuchen, ein normales Leben zu führen.


Auf diesem Bild sieht man, wie nah hier arm und reich "zusammen"leben.

Ein anderes Projekt, das wir besuchen werden ist das CERVIN, eine Einrichtung für Drogenabhängige ab 12 Jahren. Es liegt 8 Autobusstunden von São Paulo entfernt und wir werden dort für eine Woche die Arbeit kennen lernen. Informationen zu CERVIN sind über den Link zu bekommen. Ein sehr interessanter Blog dazu von einem Kuzzeitmissionar gibt einen guten Eindruck der Arbeit dort.


Soweit mal wieder für heute.

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