neues vom GOOOLGATHA-Projekt

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Neuer blog vom LEVANTE-Projekt


Das Levante-Projekt hat sein Arbeitsgebiet im Nordosten Brasiliens, im Bundesstaat Pernambuco. Schwerpunkt der Arbeit war bisher ein kleines Kinderdorf (hier klicken zur Google-Maps-Ansicht) in dem Kinder aufgenommen wurden, die den Wunsch hatten, von der Straße weg zu kommen. Dort erlebten sie, daß es Menschen gibt, die sie gernhaben und sich um sie kümmern. Oft zum ersten Mal in ihrem Leben.
Durch staatliche Eingriffe in Einrichtungen wie diese ist die bisherige Arbeit nicht mehr möglich ohne die Unabhängigkeit zu verlieren. So wird sich das Projekt verstärkt in eine andere bereits bestehende Richtung verändern.
Den Menschen, die dort immer noch arbeiten ist es wichtig, Kindern eine Perspektive für ihr Leben zu geben. Wir sind der Meinung, daß dies nur gelingen kann, wenn sie eine Beziehung zu Jesus Christus aufbauen können. Dies ist aber niemals Voraussetzung für die Hilfe der Mitarbeiter oder für die Aufnahme ins Projekt. Hier gibt es ein Video und andere Informationen über die Arbeit des Projektes, speziell zur Aktion GOOOLGATHA.
Hier unsere letzten Nachrichten:

Samstag, 17. Januar 2009

unsere erste Woche in Curitiba


Unsere erste Woche in Curitiba war sehr schön und interessant. Einige Bilder findet ihr hier.
Es ist eine ganz neue Erfahrung, fast ohne Sprachkenntnisse in einer Stadt klarzukommen. Mit dem Bus die richtige Richtung zu finden, Leute nach dem Weg zu fragen, die uns nicht verstehen auch wenn wir meinen, wir hätten uns doch mit einfachsten Worten "brasilianisch" ausgedrückt. Die Menschen antworten meist auch sehr freundlich aber mit einem für uns absolut unverständlichen Wortschwall, der meist nicht viel weiter hilft. Trotzdem fühlen wir uns hier wohl. Wir leben in einem Häuserblock unter lauter Brasilianern. Am Tor sitzt 24h am Tag ein Pförtner, der nur hineinlässt, wer auch hier hingehört.
Bisher haben wir im Supermarkt eingekauft, das ist am einfachsten.
Eine besondere Herausforderung ist das Anstehen an der Kasse. Wir sind es ja von Deutschland her gewöhnt, dass wir uns die kürzeste Schlange suchen. So natürlich auch hier. Aber: 2 Einkaufswagen vor uns bezahlt eine Dame ihren hoch aufgetürmten Wagen. Zwischendurch berät sie scheinbar immer mal wieder einzelne Teile mit dem Kassierer, einem jungen Mann, der auch schon zwischendurch die Augen verdreht und sich das Lachen verkneifen muss. Als die Dame ihm dann auch noch gekaufte Unterwäsche vor die Nase hält um sein Urteil dazu zu hören, scheint er sogar rot zu werden. Der Mann vor uns legt zwischendurch mal den Kopf auf das Förderband, weil er es auch nicht mehr aushält. Als es schließlich ans bezahlen geht, wird auch das Kleingedruckte auf dem zu unterschreibenden Kassenzettel gelesen und diskutiert.
Das Tolle: kein Mensch protestiert oder lässt sich Ungeduld groß anmerken. (Außer uns vielleicht, aber wir haben es versucht...)
Wir werden jetzt mal versuchen in kleineren Läden einzukaufen, in denen man sich mehr mit den Leuten verständigen muss. Aber das klappt schon irgendwie. Bisher sind wir nicht verhungert und mit Früchten kann man nicht so viel verkehrt machen.
In der nächsten Woche werden wir uns dann polizeilich anmelden, unsere Steuernummer bekommen, Bankkonto eröffnen und so weiter. Wir sind gespannt, wie das funktioniert, aber Walter wird uns begleiten (oder wir ihn). Bis dahin...

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