Während wir beim Kofferpacken sind, erreicht uns die folgende mail von unseren zukünftigen Kollegen im Projekt:
Lieber Beter! Mit einer Verspätung wünschen wir Euch ein gesegnetes neues Jahr. Die Zusage, die durch die Jahreslosung vor Augen gehalten wird, ist wunderbar: "Was bei den Menschen unmöglich ist, ist möglich bei Gott." Lukas 18,27 Gestern hatten wir in Itapuama einen Gemeindetag. Für die wenigen die teilgenommen haben, war es ein gesegnetes Treffen.
Leider wurden wir gezwungen frühzeitig abzubrechen, da auf dem Grundstück des Therapiezentrums von Levante ein Feuer ausgebrochen war. es gab keinie Verletzten. Der gesamte Garten und viele Obstbäume wurden vernichtet. Rohre, die das Wasser vom Brunnen zu den Häusern bringen sind geschmolzen. Jeweils kurz vor der Garage und dem Büro- und Gästetrakt ist das Feuer stehengeblieben. (Fotos der Gebäude vor dem Brand s.o.) An die anderen Gebäude ist es nicht herangekommen. Gott hat es so geführt, dass einige Mitarbeiter, die für gestern eigentlich andere Aufgaben hatten, dort waren und sofort um Hilfe rufen konnten. Die Männer haben mit großem Einsatz das Feuer zum erlöschen gebracht. Wie zu früheren Zeiten kam die Feuerwehr erst, nachdem schon alles gelöscht war. Wie gut, dass der allmächtige Gott uns bewahrt.
Das haben wir als Familie auch auf unserer Fahrt in den Sertao (Trockengebiet im Inland) in der vergangenen Woche wieder einmal erlebt. Der Besuch bei Marcos und Lene war sehr gut. Wir konnten einige Neubekehrte kennenlernen und ein bißchen bei der Arbeit mithelfen. Auf dem Rückweg hatte unser Auto einen Motorschaden. Nach einer langen kurvenreichen Abfahrt hielten wir kurz an. Danach sprang das Auto nicht mehr an. Der Schaden hätte eben so gut während der Fahrt auftreten können. Gestern haben wir erfahren, dass die Reparaturkosten wesentlich unter dem liegen, was wir befürchtet hatten. Auch darin zeigt Gott sein Wirken an uns.
Wie oft bemerken wir seine Bewahrung nicht einmal? Wir wollen ihm immer wieder bewußt danken, dass er uns behütet.
Bittet betet für unsere Kinder, die noch bei ihren Familien sind. Vor Weihnachten haben wir sie alle besucht. Den meisten ging es gut. Sie werden noch etwa eine Woche bleiben, bevor sie zum Therapiezentrum zurückkehren. Ende Januar sind sie dann noch zu einer Freizeit bei Word des Lebens eingeladen.
Wir werden ab Morgen eine Mitarbeiterschulung haben. Einmal im Jahr treffen sich alle Levantemitarbeiter zu einer Schulung. Diesmal werden wir vier Tage zusammenbleiben. Außer den Vorträgen werden wir die Gemeinschaft genießen, aber auch die gemeinsame Arbeit bei der Beseitgung der Brandschäden.
Danke, dass Ihr auch in diesem Jahr für uns betet und unsere Arbeit im Levante und in der Gemeinde begleitet. Gott, dem nichts unmöglich ist, segne und behüte Euch.
Eure Wilton, Anke und Cristiane